Unsere Story

Die Story - Die Schlösslpilze

Wie aus einer Idee eine Pilzfarm wurde - mit Austernpilzen in höchster Qualität

Maximilian und Martin kennen sich schon seit dem Kindergarten, wo sie bereits gute Freunde waren. Danach trennten sich ihre Wege und ihr Kontakt wurde weniger. Viele Jahre später trafen sie sich wieder häufiger. Maximilian fing zu dieser Zeit gerade an Agrarwissenschaften auf der BOKU Wien zu studieren, dieser weckte auch bei Martin großes Interesse für dieses Fach welcher kurze Zeit darauf seine Studienrichtung wechseln wollte und ebenfalls an der BOKU für Agrarwissenschaft inskribierte. Eines Tages war Martin über die BOKU auf dem Ersten Workshop des Wiener Pilzzucht Unternehmens Hut&Stiel, welche zu diesem Zeitpunkt bereits seit fast 3 Jahren erfolgreich Austernpilze auf Kaffeesatz züchteten. Am selben Tag war Maximilian einer Freundin bei einem Markt aushelfen, wo er in Kontakt mit zwei Pilzzüchtern aus Wiener Neustadt kam. Bei beiden wurde an diesem Tag hohes Interesse für die Pilzzucht geweckt. Am Abend desselben Tages trafen sich die beiden und sprachen über Ihre Erlebnisse, worauf sie beschlossen eine kleine Pilzzucht zum Zwecke der Selbstversorgung zu starten. Sie starteten mit wenig Knowhow und wenigen Quadratmeter Fläche im Keller von Martins Vater in Eisenstadt. Eines war beiden von Anfang an wichtig: Die Zucht auf Kaffeesatz. Da sie von der Nachhaltigkeit dieses Konzepts begeistert waren.

Austernpilze auf Kaffeesatz

Die ersten Versuche waren erfolgreich und ihr kleines Projekt wuchs stetig weiter, recht schnell wurden mehr Pilze produziert als die beiden selbst verzehren konnten, viele Pilze wurden dann an Freunde und Verwandte verschenkt. Da das Feedback aus dem Bekanntenkreis extrem positiv ausfiel, wurde ihnen immer mehr dazu geraten aus ihrem kleinen Projekt mehr zu machen.

Wenige Monate später beschlossen die beiden dann aus dem Hobby ihren Beruf zu machen. Sie begannen mit der Suche nach einem geeignetem Standort, was sich schwieriger erwies als zu nächst angenommen, da Sie nicht viel Kapital hatten mussten die Gegebenheiten des Standortes die Kriterien für die Pilzzucht erfüllen ohne dass große Investitionen benötigt wurden. Nach längerer Suche fanden sie dann im Keller des Martinsschlössls in Donnerskirchen, ein alter Weinkeller der die optimalen Bedingungen aufwies, den idealen Standort. Der Verein Genuss Burgenland, Burgenländisches Genuss- und Agrarmarketing, welcher im Martinsschlössl beheimatet ist war von der Idee sofort begeistert und förderte die Umbauarbeiten.

Die Zukunft der Schlösslpilze

Seit April 2018 wurde mit der Pilzzucht im Keller begonnen und wird seither stetig ausgebaut. Verkauft werden ihre Pilze auf regionalen Märkten, direkt in die Gastronomie sowie an Privatkunden durch Ab-Hof Verkauf. Neben frischen Austernpilzen gibt es handgemachtes Pilz Pesto, welches in der hauseigenen Küche des Martinsschlössls selbst produziert wird. Weitere Produkte sind in Planung und auch Pilzzucht Workshops und Führungen für Schulklassen sind für die Zukunft geplant.